deutscher Journalist und Politiker; CDU; Parl. Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung 1983-1991; ab 1959 Chefredakteur der Zeitung der Kath. Arbeitnehmerbewegung Westdeutschlands, Köln; Veröffentl.: "Der Staat und die Soziallehre der Kirche"
* 1. Dezember 1929 Schirgiswalde/Sachsen
† 12. Dezember 2006 Düren
Herkunft
Wolfgang Vogt, kath., wurde am 1. Dez. 1929 als Sohn eines Schuhmachermeisters in Schirgiswalde, Kreis Bautzen geboren.
Ausbildung
Er besuchte dort die Volksschule und die Oberschule in Bautzen. 1949 machte er Abitur. Anschließend für kurze Zeit hauptamtlicher Mitarbeiter der CDU in Bautzen, verließ V. 1950 aus politischen Gründen die damalige DDR und studierte Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Universität Köln. 1956 legte er das Examen als Diplom-Volkswirt ab.
Wirken
1956-59 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Soziologischen Seminar der Universität Köln, wurde V. am 1. April 1959 Chefredakteur der Zeitung der Katholischen Arbeitnehmerbewegung Westdeutschlands in Köln.
1946 war V. der CDU in Schirgiswalde beigetreten. Er ist Mitglied des Landesvorstandes der CDU Nordrhein-Westfalen (seit 75), Vorsitzender der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) Nordrhein-Westfalen (seit 75) und stellv. Bundesvorsitzender der CDA.
1972-89 gehörte V. dem Rat der Stadt Düren an. Bürgermeister von Düren war er 1972-83.
Seit 1969 war V. Bundestagsabgeordneter, seit 1972 vertrat er als direkt gewählter Abgeordneter den Wahlkreis 56 (Düren). Zunächst war er Mitglied ...